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Krafttraining für starke Knochen – was du über Knochendichte wissen solltest

Wenn du an Entraînement de la force denkst, denkst du wahrscheinlich zuerst an Muskelaufbau. Doch genauso wichtig – wenn nicht sogar noch entscheidender im Alter – ist seine Wirkung auf deine Knochen. Denn Knochen sind keine starren Strukturen, wie man sie sich oft vorstellt, sondern lebendiges Gewebe, das auf Reize reagiert. Die Zauberwörter in diesem Prozess heissen Krafttraining und Knochendichte.

Wie Knochen auf Reize reagieren – ein Blick auf die Biologie

Deine Knochen erneuern sich laufend. Zwei Zelltypen sind dabei entscheidend:

  • Osteoklasten bauen alte oder beschädigte Knochensubstanz ab.
  • Osteoblasten sorgen für den Aufbau neuer, stabiler Knochensubstanz.

Damit Osteoblasten aktiv werden, braucht es mechanische Reize – also Druck, Zug oder Biegung. Diese entstehen beim Krafttraining, insbesondere wenn du mit hohen Lasten arbeitest. Genau hier liegt der Schlüssel: Gezielte Belastung führt zur Anpassung – und damit zu stärkerer Knochendichte.

Training gegen Knochenschwund im Alter

Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte natürlicherweise ab – besonders bei Frauen nach der Menopause. Osteoporose ist eine weitverbreitete Folge, die sich jedoch gezielt beeinflussen lässt. Studien zeigen: Krafttraining ist eine der wirksamsten Massnahmen gegen Knochenschwund.

Wichtig dabei:

  • Progressive Belastung: Beginne mit moderaten Gewichten und steigere dich schrittweise.
  • Mehrgelenkige Übungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Ausfallschritte, Schulterdrücken – sie wirken auf grosse Knochenstrukturen.
  • Regelmässigkeit: Zwei bis drei Einheiten pro Woche sind ideal.
  • Erholungszeiten einplanen: Auch im Alter brauchen Knochen Erholungszeit – gerade nach intensiven Einheiten.

Knochendichte braucht spezifische Reize – und Erholung

Ein häufiger Irrtum: Dass das Krafttraining für die Knochen dieselben Prinzipien verfolgt wie für die Muskeln. Zwar reagiert beides auf progressive Reize, aber die Regenerationszeit ist unterschiedlich. Während deine Muskeln meist nach 2–3 Tagen wieder bereit sind, brauchen deine Knochen bis zu 5-6 Tage, um sich vollständig von intensiven Belastungen zu erholen. Warum?

Weil Knochen mikroskopisch kleine Schäden durch hohe Lasten erleben – ein gewollter Prozess, durch den sie stärker und dichter werden. Doch das braucht Zeit. Vor allem bei Übungen wie Kniebeugen oder Kreuzheben mit maximalem Gewicht (1–3 RM) ist diese Pause zwischen den Trainingseinheiten entscheidend. Besonders die Wirbelkörper, die relativ klein im Vergleich zu anderen Knochen sind, müssen sich regenerieren, bevor du sie erneut maximal belastest.

👉Wichtig ist: Diese längeren Erholungszeiten gelten vor allem für Training mit Maximallasten (1–3 RM). Im Hypertrophiebereich (Muskelaufbau) mit submaximaler Last kann deutlich häufiger trainiert werden – auch mehrmals pro Woche.

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Maximalkrafttraining: Dosierung ist alles

Gerade im Bereich des Maximalkrafttrainings ist es wichtig, nicht nur die Muskelreize, sondern auch die Knochenbelastung zu steuern. Viele Athleten trainieren deshalb nur einmal pro Woche ein bestimmtes Bewegungsmuster mit maximaler Last. Dennoch bedeutet das nicht, dass du dieselbe Bewegung gar nicht öfter trainieren kannst. Du kannst sie in der gleichen Woche erneut einbauen – aber mit submaximalen Lasten. So setzt du die weiteren Reize, ohne die Struktur zu überfordern.

Beispiel:

  • Montag: Kniebeugen mit 1–3 RM (maximale Last)
  • Freitag: Kniebeugen mit 6–10 RM oder Rhythmus 3-2-3-2 (moderate Last, Technikfokus)

Diese Strategie schützt deine Knochenstrukturen und verbessert langfristig Technik, Kraft und Dichte, ohne die Wirbelkörper oder Hüftknochen zu überlasten und fördert ebenfalls, den Muskelaufbau.

Was Physiotherapie und Leistungssport gemeinsam haben

Ob in der Rehabilitation nach Verletzungen oder im Hochleistungssport – überall, wo mit belasteten Strukturen gearbeitet wird, gilt ein zentrales Prinzip: Gezielte Belastung – gefolgt von ausreichender Regeneration – führt zur Anpassung.

Dieses Prinzip findet sich sowohl in der Physiotherapie bei Frakturen oder Osteopenie als auch im professionellen Kraftsport. Besonders eindrücklich zeigt das der Fall von Brian Carroll, einem Powerlifter, der sich einen schweren Wirbelbruch (Sakralfraktur) zuzog. Gemeinsam mit dem Rückenexperten Dr. Stuart McGill entwickelte er ein Reha-Protokoll, das auf gezielte, strukturierte Belastung und ausreichend lange Erholungsphasen setzte – beschrieben im Buch «Gift of Injury», das die beiden gemeinsam veröffentlicht haben.

Nach Monaten präziser Rekonditionierung und systematischem Belastungsaufbau – mit Fokus auf Technik, Stabilität und langsamer Progression – kehrte Carroll nicht nur ins Training zurück, sondern stellte sogar einen Weltrekord in der Kniebeuge auf: 1.306lbs (~593kg); eine der schwersten Kniebeugen im Powerlifting – allerdings in einem ausgerüsteten Wettkampf, dessen Ergebnis nicht als offizieller Weltrekord in einem internationalen oder nationalen Verband anerkannt wurde.

Der Fall zeigt, wie gezielte Reize und bewusste Erholungszeiten selbst unter extremen Bedingungen zur Wiederherstellung und Belastbarkeit führen können – ein Prinzip, das auch im alltäglichen Training relevant ist.

Fazit: Denk über den Muskel hinaus – trainiere für starke Knochen

Wenn du also langfristig fit, stabil und widerstandsfähig bleiben willst, solltest du dein Training nicht nur auf den Muskelzuwachs, sondern auch auf Krafttraining und Knochendichte ausrichten. Belastung ja – aber mit Köpfchen. Und mit Pausen, die deine Knochen brauchen, um stärker zurückzukommen.

Denn eines ist klar:
Starke Knochen sind kein Zufall. Sie sind trainierbar – genau wie dein Bizeps

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