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Formation SuperSlow : efficace, sûre et sous-estimée ?

Das SuperSlow Training ist eine Trainingsmethode, die das Entraînement de la force gezielt intensivieren kann. Während im klassischen Karfttraining Wiederholungen in 1–2 Sekunden oder in modernen Varianten Wiederholungen bis 10-12 Sekunden ausgeführt werden, liegt der Fokus beim SuperSlow Training auf extrem langsamen Bewegungen. Eine einzige Wiederholung kann dabei bis zu 20 Sekunden dauern.

Entwickelt wurde das Konzept in den 1980er-Jahren von Ken Hutchins, ursprünglich im Rahmen eines Rehabilitationsprogramms. Später wurde es durch Bücher wie Body by Science von Dr. Doug McGuff bekannt und in der Fitnessszene diskutiert – meist kontrovers.

Was ist SuperSlow Training?

Beim SuperSlow Training wird jede Wiederholung sehr langsam ausgeführt – typischerweise:

  • 10 Sekunden für die konzentrische Phase (z. B. das Anheben des Gewichts)
  • 10 Sekunden für die exzentrische Phase (z. B. das Absenken)

Die Bewegung wird kontrolliert, gleichmässig und ohne Schwung durchgeführt. Ziel ist es, den Muskel durchgehend unter Spannung zu halten (Time under Tension), um mit zunehmender Spannungsdauer alle Muskelfasern zu aktivieren.

Ein typisches Training dauert rund 15–30 Minuten und umfasst 4–6 Übungen mit jeweils einem Satz bis zur Muskelerschöpfung.

Ziele & Wirkungsweise

Das SuperSlow Training verfolgt ein klares Ziel:
🔹 Maximale Muskelaktivierung bei minimalem Risiko

Es basiert auf folgenden Prinzipien:
  • Vermeidung von Schwung: Durch die langsame Bewegung wird verhindert, dass das Gewicht mit Schwung bewegt wird.
  • Optimierung der Spannung: Der Muskel bleibt konstant unter Last, was einen hohen Trainingsreiz setzt.
  • Reduktion des Verletzungsrisikos: Gelenke, Sehnen und Bänder werden weniger stark belastet, da keine ruckartigen Bewegungen entstehen.
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🔬 Bewertung des SuperSlow Trainings

Obwohl SuperSlow Training auf den ersten Blick simpel wirkt, ist es aus wissenschaftlicher Sicht durchaus interessant – besonders im Hinblick auf Hypertrophie (Muskelwachstum), Kraftentwicklung und Trainingsökonomie. Es gibt einige Studien, die die Methode untersucht haben – teils mit positiven, teils mit neutralen oder eingeschränkten Ergebnissen. Wichtig ist: Wie bei vielen Trainingsmethoden hängt die Wirkung stark vom Kontext und den Zielen der trainierenden Person ab.

  • Hypertrophie (Muskelaufbau): SuperSlow Training kann einen effektiven Reiz für Muskelwachstum setzen – vor allem durch die verlängerte „Time Under Tension“ (TUT), die als wichtiger Mechanismus für Hypertrophie gilt.
  • Kraftzuwachs: Langsam ausgeführte Wiederholungen können die intramuskuläre Koordination verbessern und Kraft steigern.
  • Möglicherweise Verbesserung der technischen Übungsausführung: Die langsame Ausführung kann es einfacher machen, sich auf die saubere Technik zu konzentrieren.
  • Explosivkraft und sportliche Leistung: Dieser Bereich wird von verschiedenen wissenschaftlichen Kreisen kontrovers behandelt. Theoretisch müsste die Methode unter anderem aufgrund des «Hennemannschen» Grössenprinzips auch fördernd für die Entwicklung von Schnellkraft sein. In der Praxis wird die Methode jedoch in diesem Bereich nicht sehr häufig eingesetzt, da viele einen Leistungsverlust befürchten und eher dynamische, explosive Bewegungen bevorzugen. Wichtig zu betonen ist, dass diese Befürchtung nicht wissenschaftlich belegt ist.
  • Trainingsökonomie: Der Zeitaufwand für eine SuperSlow-Einheit ist gering (oft < 30 Minuten), da ein einziger Satz bis zur Erschöpfung ausreichen kann. Das macht die Methode für vielbeschäftigte Personen attraktiv.

Abschliessend kann man sagen, dass SuperSlow Training sicher effektiv ist, wenn es um Muskelkontrolle, gezielte Hypertrophie, Gelenkschonung oder Rehabilitation geht und möglicherweise auch bei der Verbesserung der sportlichen Leistung durch Erhöhung von Power und Explosivkraft.

🛠 Anwendung in der Praxis

Das SuperSlow Training folgt einem klaren Prinzip: maximale Muskelkontrolle bei minimalem Schwung. Das bedeutet auch in der praktischen Umsetzung: Wenige, gezielt ausgewählte Übungen, sehr langsame Bewegungen, ein Satz bis zur Erschöpfung – und Schluss.

Die Methode ist effizient, verlangt aber absolute Konzentration. Du kannst sie entweder als eigenes Trainingssystem verwenden oder phasenweise in dein bestehendes Krafttraining  für alle oder auch nur für einzelne Übungen integrieren.

🧩 Grundprinzipien für dein SuperSlow Training:

  • Tempi pro Wiederholung:
    • ca. 10 Sekunden nach oben (konzentrisch) + 10 Sekunden nach unten (exzentrisch)
    • oder je nach Ziel Betonung einer der beiden Phasen z.B. 10 Sekunden nach oben (konzentrisch) + 1 Sekunde am Wendepunkt Halten + 5 Sekunden nach unten (exzentrisch). In diesem Fall werden eher metabolische Anpassung erzielt, da die längere konzentrische Phase einen höheren Energiebedarf mit sich bringt.
  • Wendepunkte: Der Übergang kann direkt, aber kontrolliert ohne Pause oder auch mit einer Kurzen Pause sein
  • Wiederholungen pro Übung: 4–6, je nach Gewicht
  • Spannungsdauer: 60 – 120 Sekunden
  • Sätze pro Übung: In der Regel nur ein einziger Satz bis zur Muskelerschöpfung
  • Widerstand: 10 bis 20% tiefer als normalerweise. Aufgrund der erhöhten Intensität der SuperSlow-Methode (grösserer Energieumsatz, neuromuskuläre Steuerung, gezieltere Isolation des zu trainierenden Muskels, weniger Be- und Entschleunigung des zu trainierenden Muskels), muss ein tieferer Widerstand gewählt werden, im Vergleich zu anderen Methoden.
  • Pause zwischen Übungen: 30–90 Sekunden

Die Dauer einer kompletten Einheit liegt meist zwischen 15 und 30 Minuten – mehr ist oft nicht nötig, wenn du wirklich bis zum Muskelversagen trainierst.

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🏋️‍♀️ Beispiel für ein SuperSlow Ganzkörpertraining (Maschinen-basiert)

  • Beinpresse
    Langsames Durchdrücken und Zurückführen – Fokus auf durchgehende Spannung in den Oberschenkeln. Gelenkwinkel, in denen die Zielmuskeln an Spannung verlieren, sollten vermieden werden. Dies bedeutet, dass viele Übungen in einem kürzeren Range of Motion durchgeführt werden sollen. Am Beispiel der Beinpresse sollte man die Knie nicht über 1500 strecken, um die Spannung in den Oberschenkeln zu behalten.
  • Brustpresse oder Liegestütz an der Wand (für Anfänger)
    Langsames Drücken, keine schnellen Bewegungen – maximale Muskelspannung.
  • Rudermaschine oder TRX-Rudern
    Langsames Ziehen, bewusstes Zurückführen – optimal für Rücken und Bizeps.
  • Latzug oder Assisted Pull-up
    Langsam zur Brust ziehen, Spannung halten, kontrolliert in die Ausgangsposition kehren.
  • Schulterdrücken oder Frontheben mit Kurzhanteln
    Langsames Heben, ohne Schwung – das Gewicht sollte leicht genug sein, um Kontrolle zu behalten.
  • Bauchmaschine oder statische Plank-Variante
    Für die Rumpfstabilität – auch hier: langsame Bewegungen oder kontrollierte Haltezeit.

Je nach Fitnesslevel kannst du das Training auf 4 Übungen beschränken oder auf bis zu 6 ausdehnen. Die Methode ist auch für eingelenkige Übungen, wie der Beinstrecker oder die Bizeps Curls sehr geeignet. Wichtig ist: Jede Übung wird bis zur wirklichen Erschöpfung durchgeführt – ein weiteres sauberes Wiederholen sollte nicht mehr möglich sein.

👶 Für Anfänger:innen

Wenn du mit SuperSlow Training erst beginnst:

  • Starte mit geführten Geräten oder stabilen Körpergewichtsübungen
  • Wähle ein Gewicht, mit dem du im normalen Tempo etwa 10–12 saubere Wiederholungen schaffen würdest
  • Konzentriere dich auf den Bewegungsfluss – nicht auf das Gewicht

Tipp: Du wirst überrascht sein, wie schwer sich moderate Gewichte bei dieser Methode anfühlen.

💪 Für Fortgeschrittene
  • Erhöhe die Intensität durch isometrische Haltephasen (z. B. 5 Sekunden am Umkehrpunkt)
  • Probiere eine Kombination mit Vorermüdung (z. B. Isolationsübung vor Grundübung)
  • Integriere SuperSlow in einen periodisierten Trainingsplan – z. B. als Hypertrophie-Block oder Deload-Phase
  • Achte darauf, deine Technik zu perfektionieren – SuperSlow eignet sich hervorragend für Bewegungskontrolle

Fazit: SuperSlow Training – Weniger ist manchmal mehr

Das SuperSlow Training ist eine ungewöhnliche, aber wirksame Methode, um Muskelwachstum gezielt und sicher zu fördern. Es eignet sich vor allem für Menschen, die Muskeln aufbauen möchten, wenig Zeit haben, Wert auf Technik und Sicherheit legen oder sich in einer Rehabilitationsphase befinden.

💡 Tipp: Wer seine Routine variieren will, kann SuperSlow Training phasenweise einbauen

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